Herren I: HSG Hinterland – HSG Lumdatal III 30:22 (18:9)

Souveräner Auftritt mit Abzügen in der B-Note

Am Heimspieltag in Wallau konnte sich die heimische HSG mit voller Kaderstärke präsentieren. Spielertrainer Marius Pfeiffer  wurde kurzerhand zum festen Trainer und dennoch konnte man 14 Mann an den Start bringen. Leider erschien zu dem Spiel kein Schiedsrichter und so übernahm Frank Huhn aus dem Verein der Hinterländer die Spielleitung. Trotz der Vereinszugehörigkeit leitete er das Spiel neutral und objektiv.

Nach einem ausgeglichenen Start waren es die Hinterländer, die das Ruder an sich nahmen. Nach einem 3:3 in der Anfangsphase entschied Trainer Marius Pfeiffer, den besten Angriffsspieler der Gäste in Einzelmanndeckung zu nehmen. Dies zeigte direkt Wirkung und führte dazu, dass sich die grün-weiß-roten absetzen konnten. Leider ließ man sich manchmal in der Deckung zu leicht im 1 gegen 1 ausspielen, dennoch stand zur Halbzeit eine 18:9 Führung auf der Anzeigetafel. Halbzeit zwei wurde zunächst konsequent weitergespielt. Frederic Pfeiffer setzte sich gut gegen die Gästeabwehr durch und Marc Bösser am Kreis vollendete mehrfach sehenswert. Auch das Konterspiel der Gastgeber wurde besser und Felix Biberger wurde gleich mehrfach auf die Reise geschickt für “einfache” und schnelle Tore. In der Schlussviertelstunde knickte das Heimteam vollends ein. Es wurde auf vielen Positionen rotiert, um neue Spielstile zu testen und Kombinationen auszuprobieren. Leider waren diese noch nicht so zielführend, wie man es sich erhofft hat. Allerdings hat es auch aufgezeigt, an welchen Ecken und Kanten noch viel Arbeit auf die Jungs zukommt. Aufgrund der Abstimmungsschwierigkeiten im Angriff kamen in den letzten Minuten mehrere Konter der Gegner zustande, die das Ergebnis nochmal enger gestalteten. So wurde aus einem 30:15 ein 30:22. Ein alles in allem sicherer Sieg, bei dem aus den letzten Minuten gelernt werden kann.

 

Für die HSG spielten: Janosch Brück, Frank Washington (beide Tor); Marc Bösser (8), Frederic Pfeiffer (7), Felix Biberger (5), Marco Otto (3), Sebastian Buder (2), Henning Pfeil (2), Moritz Stremel (1), Colin Jacobi (1), Michael Goldmann (1), Moritz Dersch, Samuel Debus, Philipp Meyer