Konnten die Damen der HSG Hinterland in der Hinrunde den Kombinierten aus Erda/Heuchelheim noch einen Punkt entlocken, mussten sie sich am Samstag nach einem Totalausfall geschlagen geben. Bereits zu Beginn der Partie merkte man, dass die Hinterländerinnen keinen guten Tag erwischt haben. Hinzu kam, dass sie stark ersatzgeschwächt mit lediglich zwei Auswechselspielerinnen, auf keine große Bandbreite auf der Bank zurückgreifen konnten. Eine inkonsequente Abwehr in Kombination mit schlechter Chancenverwertung brachte den Hinterländerinnen bereits in der 8. Minute einen Rückstand (2:4). Zwar stabilisierte sich vor allem die Abwehr gegen Ende der ersten 30 Minuten etwas, aber dieser Rückstand war bis zur Halbzeit nicht mehr einzuholen und man zog sich mit einem 6:8 in die Kabine zurück. Trainer Wolfgang Hof motivierte seine Spielerinnen in der Pause und erinnerte sie an die gute Leistung, die man im vergangenen Spiel gegen Herborn/Seelbach II in der zweiten Halbzeit, nach einer weniger guten ersten Halbzeit, gezeigt hatte.
Ein schneller Anschlusstreffer zum 7:8 nach bereits 40 Sekunden der zweiten Hälfte, ließ auf mehr hoffen. Zwar gelang ihnen bis zur 42. Minute immer wieder diesen Anschlusstreffer zu erzielen, jedoch konnte zu keiner Zeit der Ausgleich oder gar die Führung erzielt werden. Ab der 45. Minute verloren die Hinterländerinnen schließlich immer mehr den Faden und gelangten deutlich ins Hintertreffen. Eine zwischenzeitliche Führung der Gegner von sieben Toren, konnte zwar zum Schluss noch auf 13:17 verkürzt werden, jedoch wurde in der Schlussphase zu inkonsequent gespielt, um das Ergebnis noch mehr zu verkürzen. Vier verworfene 7-Meter von Seiten der Hinterländerinnen hätten das Ergebnis doch deutlich enger gestalten können. Durch diese Niederlage wurden die Hinterländerinnen von dem fünften Platz verdrängt und beenden die Saison im Tabellenkeller.
Für die HSG Hinterland spielten: Ines Weiser (Tor); Leonie-Sophie Debus (4), Silvia Mucke (3), Melissa Plack (3), Sabrina Ritzel (1), Malin Grebe (1), Jacqueline Frey (1), Nicole Hausner und Luisa Jahn.