In den finalen Saisonspielen spitzt sich die Kadersituation weiterhin zu: Die bereits bekannten Langzeitverletzten erhielten Gesellschaft im Lazarett durch die Erkrankten Moritz Dersch, Samuel Debus und Christian Dohle. Glücklicherweise meldete sich Kapitän Sebastian Buder, wenn auch noch angeschlagen, zurück. Um eine spielfähige Mannschaft beisammen zu bekommen, musste abermals auf Marvin Storll aus der Zweiten zurückgegriffen werden. Mit Jan-Phillip Stoll – zu Gast aus Berlin – und Trainer Marius Pfeiffer, abermals aktiviert aus dem Ruhestand, kamen 9 Spieler zusammen. Allen Vorzeichen der Partie zu trotz wollte man dennoch mitspielen und ging motiviert ins Spiel. Nach ausgeglichenem Anfang wurde schnell deutlich, dass die Hinterländer das Tempo der Gastgeber nicht mitgehen konnten im Umschaltspiel. Dazu muss jedoch erwähnt werden, dass überhastete und unvorbereitete Abschlüsse dieses Tempospiel erst ermöglichten. Bis zur Pause setzten sich die Hüttenberger somit ab. Nach Wiederanpfiff gelang es in der Deckung zunächst nicht, Zugriff zu bekommen. Nun konnten die Gastgeber auch aus dem Positionsangriff punkten. Nach ein paar Minuten fingen sich die Hinterländer und standen defensiv erneut stabiler. Über Tempogegenstöße und 7-Meter bauten die Gastgeber ihren Vorsprung aus, wenn auch nun langsamer. In einem A-Liga-Spiel auf niedrigem Niveau war letztendlich der TV Hüttenberg der mehr als verdiente Sieger. Erneut positiv hervorzuheben ist die Moral der Mannschaft, die sich erneut über 60 Minuten nicht aufgab.
HSG Hinterland: Janosch Brück (Tor); Niklas Zohles (7), Felix Biberger (5), Christian Scholl (5), Marius Pfeiffer (2), Joshua Hoffmann (2), Sebastian Buder (2), Jan-Phillip Stoll (2), Marvin Storll