Männer I: HSG Wettenberg III – HSG Hinterland 28:29 (14:13)

 

Voller Einsatz wird belohnt

Vor der Partie war alles offen: Beide Teams sind im oberen Tabellenmittelfeld angesiedelt, beide Teams genehmigen sich hier und da schwache Spiele – und die HSG Hinterland konnte nun schon mehrere Saisons nicht mehr in Wettenberg gewinnen.
Das erwartet ausgeglichene Spiel wurde es von Anfang an. Die Routiniers aus Wettenberg hielten offensiv gewohnt souverän gegen und stellten ihre Abwehr robust. Das junge Hinterländer Team suchte sich immer wieder Lücken zum Tor, doch die letzte Konsequenz im Abschluss blieb etwas auf der Strecke. Durch die Abschlussschwäche machte man sich das Leben oft selbst schwer, die Defensive kam jedoch immer besser im Spiel an und Janosch Brück im Tor war bis zum Pausenpfiff ein solider Rückhalt.
In die zweite Hälfte starteten die Hinterländer besser und übernahmen das Ruder. Mit Felix Weigand gelangen immer wieder Tore über Außen oder Tempogegenstöße und Niklas Zohles kontrollierte die Partie auf Seiten der Gäste. Defensiv agierte die Hinterländer nun kompakter und bekamen immer mehr Zugriff auf das Spielgeschehen. Janosch Brück im Tor steigerte seine Leistung aus Halbzeit 1 nochmals und der Hinterländer Keeper sorgte für mehrere Ballgewinne. Den zwischenzeitlichen Vorsprung von 4 Treffern konnte jedoch nicht verwaltet werden. Im Abschluss schlichen sich nochmals Unkonzentriertheiten ein und die Gastgeber aus Wettenberg nutzten dies, um Tor um Tor aufzuholen. Den letzten Angriffsversuch vereitelten jedoch die Hinterländer erfolgreich und so stand am Ende ein knapper Auswärtserfolg auf der Habenseite. Die Männer haben aufgrund einer Spielverlegung – das Spiel am 06.12.2025 wird verschoben – eine kleine Pause bis zum 13.12.2025, was vor allem den angeschlagenen Moritz Dersch, Niklas Zohles und Sven Henkel zugutekommt.

Für die HSG Hinterland spielten: Janosch Brück, Nick Schlitzkus (Tor); Niklas Zohles (9), Felix Weigand (7), Christian Scholl (5), Marc Bösser (4), Sven Henkel (2), Fabian Behlert (1), Jonas Weigel (1), Genc Arifi, Sebastian Schwarz, Moritz Dersch, Noah Schäfer