Erneuter Leistungseinbruch in Halbzeit Zwei
Mit dem Auswärtsspiel in Stockhausen trafen die Herren der HSG auf einen Gegner, der mit 4:2 Punkten einen guten Start in die Saison erwischt hatte. Spielertrainer Marco Otto appellierte noch vor Anpfiff an die Einstellung seiner Spieler, dass in den folgenden 60 Minuten Spielzeit volle Fokussierung auf das Geschehen notwendig sein wird. Die Hinterländer erwischten den sichtlich besseren Start. Vor allem Marco Otto wusste in dieser Anfangsphase zu überzeugen und setzte im Angriff immer wieder erfolgreiche Akzente. Den stärksten Spieler der gastgebenden Mannschaft nahm die HSG von Anfang an in Einzelmanndeckung. Durch Abschlüsse über Außen kam er jedoch immer wieder zu Torerfolgen. Mit der Einwechslung von Frank Washington kam mehr Sicherheit in die Abwehrreihen der Gastmannschaft. In der Abwehr standen die Hinterländer zu unkompakt und agierten oftmals den wichtigen Schritt zu spät. Der Angriff machte zumindest in der ersten Hälfte diese Fehler wieder gut und sorgte für einen 6-Tore-Vorsprung.
Die 2. Halbzeit gestaltete sich im Angriff deutlich durchwachsener. Immer wieder verfehlten die Würfe ihr Ziel und die davor aufgezogenen Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Erneut war es Marco Otto, der, in Kooperation mit Frederic Pfeiffer, für den Großteil der Treffer für die Hinterländer sorgte. Oftmals waren es Einzelaktionen, die zum Torerfolg führten, da das Zusammenspiel an diesem Tag einfach nicht in Fahrt kam. Der erspielte Vorsprung aus der ersten Hälfte geriet zwar zu keinem Zeitpunkt in ernste Gefahr, doch an ein weiteres Davonziehen war ebenso nicht mehr zu denken. Im Endeffekt sind es die zwei Punkte, die an diesem Tag als zählbares Gut im Mittelpunkt stehen und weiterhin die Tabellenführung bedeuten. Die spielerische Leistung gilt es nun in den nächsten Wochen wieder auf ein höheres Level zu bringen, um die nächsten, schwierigen Aufgaben erfolgreich zu bestreiten.
Für die HSG Hinterland spielten: Janosch Brück, Frank Washington(beide Tor); Marco Otto (13), Frederic Pfeiffer (5), Marc Bösser (3), Felix Biberger (2), Philipp Meyer (2), Sebastian Buder (1), Marius Pfeiffer (1), Moritz Stremel, Samuel Debus, Moritz Dersch