Großartiger Kampf wird nicht belohnt
Mit lediglich 7 Spielerinnen machten sich die A Juniorinnen der Hsg am Dienstagabend zu ihrem Auswärtsspiel nach Rechtenbach auf den Weg. Locker aufspielen und so lange wie möglich mithalten, lautete die Devise vor der Partie aufgrund der mehr als dünnen Personaldecke.
Besser in die Partie startete die Hsg, doch die 2:0 Führung war ebenso schnell wieder verspielt wie erzielt. Leider belohnte man sich nicht für die Angriffsbemühungen und ließ mehrfach Siebenmeter und freie Würfe liegen. Dies nutzten die Gastgeber zur 12:8 Führung zur Pause.
In der zweiten Halbzeit machte es der Hinterländer Angriff besser. Bis zur 40. Minute wurde das Ergebnis egalisiert beim Stand von 12:12. Luisa Weigl im Tor hielt zu dieser Zeit alles was auf den Kasten kam und der Abwehrvebund vor ihr stand geschlossen gut. Leider konnte zu keinem Zeitpunkt die Führung übernommen werden- zu viele leichte Ballverluste und die erneute Abschlussschwäche verhinderten dies.
Einen Schockmoment mit Auswirkung gab es in der 45. Minute. Emma Schmidt ging nach einem Torwurf mit schmerzverzehrtem Gesicht zu Boden. Eine Wadenverletzung machte das Laufen und Spielen nahezu unmöglich. Bis zur 53. Minute spielten die Hinterländerinnen 8 Minuten komplett in Unterzahl – und machten ihre Aufgabe dafür mehr als ordentlich! Eine offene Partie zeigte sich und der Ausgleich konnte immer wieder erzielt werden. Die letzten Minuten kam Schmidt wieder aufs Feld- jedoch nur in der Abwehr. An ein Angriffsspiel war nicht mehr zu denken bei ihr.
Die Mädels kämpften bis zur letzten Minute und mussten in dieser leider den Gegentreffer zum 18:17 hinnehmen. Ein Unentschieden wäre dem Kampf mehr als gerecht gewesen, doch so ist nun mal der schnelllebige Handballsport. Einerseits stolz auf das Geleistete, andererseits sichtlich mitgenommen ob des Ergebnisses trat man mit gemischten Gefühlen die Heimreise an.
Für die HSG spielten: Luisa Weigl (Tor); Emma Schmidt (8), Jenny Konitzer (5), Laetitia Löffler (2), Luisa Plack (2), Rana Cetinkaya, Eileena Wagner