Für die Hinterländerinnen stand am Samstag ein wichtiges Spiel auf dem Plan. Musste man sich in der vergangenen Saison noch in Herborn deutlich geschlagen geben (22:14), sollten nun auf jeden Fall die Punkte aus Herborn mit nach Hause genommen werden.
Zu Beginn des Spiels sah es jedoch alles andere als gut für die Hinterländerinnen aus. Sie kamen in Abwehr und Angriff schleppend ins Spiel. Oft ließ man die Gastgeberinnen zu einfach vorm Tor zum Schuss kommen, da die Abwehr nicht wachsam genug war, was man jedoch auch im Angriff nicht wettmachen konnte. Torfrau Christina Biberger, welche über das ganze Spiel eine bärenstarke Leistung zeigte, ist zu verdanken, dass man in dieser Phase nicht noch weiter in Rückstand geriet. Schließlich lag man somit in der 17. Minute mit 6:3 hinten. Nach einer Auszeit von Trainer Wolfgang Hof wurde die Abwehr zunehmend aktiver und brachte somit die Herbornerinnen zunehmend in Schwierigkeiten. Die eingewechselte Jacqueline Bäcker brachte zudem neuen Schwung in den Rückraum und somit erzielte man in der 22. Minute den Ausgleich zum 6:6. Bis zum Ende der ersten Halbzeit konnte man sogar noch die Führung zum 9:10 erspielen.
Die Hinterländerinnen kamen motiviert aus der Halbzeitpause und erzielten sofort das Tor zum 9:11. Ein immer besser aufspielender Angriff und die wachsame Abwehr, welche in der zweiten Halbzeit nur drei Tore zuließ, ließen den Sieg näher rücken. Nach 10:13 (44. Minute), 11:17 (52.) stand schließlich am Ende das 12:20 auf der Anzeigentafel. Jetzt gilt es vor allem die starken Leistungen aus der zweiten Halbzeit mit in das Spiel gegen die FSG Heuchelheim/Erda zu nehmen.
Für die HSG Hinterland spielten: Christina Biberger, Ines Weiser (beide Tor); Alicia Wehn (6), Jacqueline Bäcker (4), Saskia Lehnert (3), Josefine Möntnich (2), Silvia Mucke (1), Jacqueline Frey (1), Leonie-Sophie Debus (1), Nicole Hausner (1), Patricia Eibeck (1), Sabrina Ritzel und Melissa Plack.