Im Hier und Jetzt an die Zukunft denken: Neues Jugendkonzept der HSG Hinterland

Die ersten vier Jahre der HSG Hinterland haben die mittelfristig ausgesprochenen Ziele erfüllt: den Handball als Breitensport im Hinterland zu etablieren und erste Erfolge einzufahren. Der Aufstieg der Herren I im Vorjahr und die Vizemeisterschaft der Damen in diesem Jahr sind die ersten Früchte der ambitionierten Mannschaften der Seniorinnen und Senioren. Die letzten vier Jahre haben zudem gezeigt, dass die HSG Hinterland auf einem stabilen Fundament steht und auch auf lange Sicht bestehen soll. Für eine erfolgreiche Zukunft und die weiterhin angestrebte positive sportliche Entwicklung der einzelnen Mannschaften wurde in den vergangenen 6 Monaten ein neues Jugendkonzept entwickelt und umgesetzt. Angeleitet von Handball-B-Lizenz-Trainer Marius Pfeiffer setzte sich eine kleine Gruppe von Trainern zusammen und diese kümmerte sich nach der Zustimmung des Vorstandes um die Realisierung des neuen Konzepts.
Im Mittelpunkt steht dabei das neue Fördertraining für die D- bis A-Jugend. Ausgewählte Spieler erhalten somit eine Förderung durch diverse individuelle Trainingsschwerpunkte und werden zeitgleich noch stärker gefordert. Weiterführend wird zudem ein Patenkonzept umgesetzt: Spieler der Herren I und II übernehmen dabei eine Patenschaft für einen Spieler aus der Jugend und stehen diesem als Mentor und Bindeglied zwischen Jugend- und Aktivenmannschaft zur Seite. Das Pilotprojekt findet zunächst im männlichen Jugendbereich statt. Mit diesem persönlichen Ansprechpartner soll der Übergang zwischen Jugend- und Seniorenbereich fließend gestaltet werden. Gerade in diesem Übergang verlieren Vereine oftmals gleich mehrere Spieler. Diesem Trend soll in Zukunft entgegengesteuert werden.
Des Weiteren soll das von Anfang an etablierte jährliche Jugendtrainingslagern in Kooperation mit Mannhard Bech vom HandballCamp weiterhin fester Bestandteil der Jugendteams im Rahmen der Saisonvorbereitung sein. Doch auch an den wöchentlichen Basics im Jugendbereich wird weiter gefeilt: Neue Trainingszeiten zur Verknüpfung mit den nächst älteren Jugendteams, neue Trainerkonstellationen und interne Trainerschulungen mit externen Trainern gehören ebenso zum neuen Gesamtpaket der Hinterländer Jugendarbeit. Als langfristiges Ziel verspricht man sich davon nicht nur Jugendliche in der Breite den Handballsport zu ermöglichen, sondern auch stärkere Jugendspieler hervorzubringen, diese in den eigenen Teams zu etablieren und die Gesamtstärke der Jugendteams zu erhöhen.