Nach einer äußerst knappen Niederlage im Hinspiel in Driedorf, war man sehr ehrgeizig die Punkte an diesem Samstag in eigener Halle zu behalten. Zwar konnten die Damen mit einer vollbesetzten Bank in das Spiel gehen, jedoch war die Hälfte der Mannschaft immer noch gesundheitlich stark angeschlagen.
Die Westerwälderinnen erwischten den besseren Start und aufgrund von Schwächen in den Abwehrreihen der Hinterländerinnen konnten sie mit 1:4 vorlegen (5. Minute). Diesen Rückstand wollten die Hausherrinnen nicht lange auf sich sitzen lassen und packten in der Abwehr ordentlich zu. Folglich gelangte den Gästen aus dem Westerwald bis zur 23. Minute kein einziges Tor mehr, was aber auch der guten Torwartleistung zu verdanken war. Leider gelang es den Hinterländerinnen in dieser Schwächephase seitens Driedorf nicht, ihren Vorsprung noch deutlicher als zu einem 8:4 in der 21. Minute auszubauen. Nach dem Treffer zum 8:5 zogen die Gäste das Spiel wieder etwas an sich und erspielten sich eine knappe 9:10 Halbzeitführung.
Die zweite Halbzeit startete mehr schlecht als recht. Eine verschlafene Anfangsphase der Gastgeberinnen endete in einer 13:18 Führung für Driedorf. Erneut schaffte es die Hinterländer-Abwehr sich zurück ins Spiel zu kämpfen. Bis zum 18:19 kämpften sie sich vor (52. Minute) und schnupperten somit an erneuten Ausgleich. Driedorf zückte zu diesem Zeitpunkt des Spiels die grüne Karte und es schien als hätte man nach diesem Timeout die Hinterländerinnen aus ihrer Konzentration gerissen. Schließlich gelang es Driedorf bis zur Schlusssirene ihren Vorsprung noch auf 20:25 auszubauen.
Mit 20:25 ist das Ergebnis zu deutlich ausgefallen und es hätte mehr für die Hinterländerinnen drin sein können. Letztlich haben sie über die gesamten 60 Minuten gut gekämpft und man kann aus diesem Spiel positiv herausgehen.
Für die HSG Hinterland spielten: Christina Biberger, Janina Gessner (beide Tor); Jacqueline Bäcker (4), Josefine Möntnich (4), Melissa Plack (4), Silvia Mucke (2), Leonie-Sophie Debus (2), Nicole Hausner (2), Patricia Eibeck (2), Alicia Wehn, Jacqueline Frey, Saskia Lehnert, Malin Grebe und Viktoria Pust.