Verdiente Punkte nach langem Kampf
Mit dem SV Stockhausen war das Tabellenschlusslicht zu Gast. Vom Papier her sollten die Rollen daher klar verteilt sein – doch die Realität sah zwischenzeitlich anders aus. Den leicht besseren Start erwischten dabei die Gastgeber. Nach den ersten Minuten war schnell eine drei Tore Führung erspielt und diese wuchs zügig auf 6 Tore heran nach 15 gespielten Minuten. Ein deutlicheres Ergebnis zu dieser Zeit wäre möglich gewesen, doch die Chancenverwertung ließ dies nicht zu. Gerade freie Abschlüsse wurden zu oft liegen gelassen.
Der Angriff um Marco Otto zeigte dennoch eine gute Leistung. Immer wieder setzten sich Frederic Pfeiffer und Marco Otto aus dem Rückraum durch. Felix Biberger glänzte durchgehend durch schnelle Tempogegenstöße und kam so gleich mehrfach zum Torerfolg. Die erste Halbzeit war somit deutlich in Hinterländer Hand. Leider wurde kurz vorm Pausenpfiff die Abwehrarbeit unkonzentrierter und die Gäste konnten nochmals verkürzen.
Die zweite Halbzeit startete zunächst gut und Marc Bösser am Kreis konnte sich mehrfach auszeichnen. In der Folge ließ man jedoch die letzte Konsequenz vermissen und tat sich vor allem im Angriff schwer. Aufgrund der durch den Offiziellen teils zugelassenen Härte wurde das Spiel für alle Beteiligten unschöner. Anstatt sich auf den Handballsport zu konzentrieren, verlor sich die HSG in Diskussionen und Wortgefechten – in Zukunft sollte sich das wieder bessern. Dies hatte zwei Zwischensprints der Gäste zur Folge und das Spiel wurde nochmal unnötig eng. Mit nur noch drei Toren Vorsprung nahm die HSG ihre Auszeit. Nach der Auszeit kam wieder Stabilität in die Reihen der Hinterländer und vor allem im Angriff fand man den Faden wieder. Die letzten Minuten wurde das Ergebnis dank dem immer noch unermüdlich laufenden Felix Biberger wieder etwas deutlicher.
Alles in allem wurden zwei Punkte eingefahren in einer schwierigen Partie, in der vor allem die zweite Halbzeit aufgearbeitet werden muss.
Für die HSG Hinterland spielten: Frank Washington, Janosch Brück (beide Tor); Marco Otto (8), Felix Biberger (7), Frederic Pfeiffer (7), Marc Bösser (5), Marius Pfeiffer (4), Philipp Meyer (2), Michael Goldmann (2), Moritz Dersch (1), Hennig Pfeil, Samuel Debus