Herren I: HSG Hinterland – VfB Driedorf 22:25 (11:10)

Stark angefangen und stark nachgelassen

Die Herren der Ersten wollten im letzten Heimspiel der Saison 2 Punkte einfahren – leider konnte dies nicht realisiert werden. 

Den besseren Start erwischten dabei zunächst die Hausherren. Schnell nach vorn getragene Angriffe in der ersten und zweiten Welle ermöglichten eine 10:4 Führung. Elian Lorenz im Tor vernagelte zudem zwischenzeitlich seinen Kasten und hielt auch mehrere freie Bälle stark. Ab der 20. Minute stellten die Hinterländer jedoch das Tempospiel ein und ließen gleich mehrfach große Chancen liegen. Somit kamen die Gäste zurück ins Spiel und konnten bis zur Pause den Anschluss erzielen. 

In der zweiten Halbzeit konnten die Hinterländer zunächst die dünne Führung verteidigen, bis dann eine Aneinanderreihung von individuellen Fehlern die komplette Wende einleitete. Die Gäste übernahmen die Führung und sollten diese auch bis zum Ende behalten. Immer wieder kassierte die HSG Treffer über Außen oder griff in der Abwehr zu spät zu – viele 7-Meter und 2-Minuten-Strafen gegen die Gastgeber waren die logische Folge. Zwischenzeitlich mussten die Hausherren in dreifacher Unterzahl agieren. Die Driedorfer nutzten diesen Vorteil gut aus und zogen ein wenig davon. Im Angriff blieb die Torflaute der Hinterländer bestehen: Entweder scheiterte man am Driedorfer Schlussmann oder der Ball landete über oder neben dem Tor. So setzten sich die Gäste zwischenzeitlich mit 5 Toren ab und gegen Ende kam die HSG mit einer offensiven Spielweise lediglich auf 3 Tore heran. Nach einem guten Auftakt in die Partie lässt man somit etwas unnötig, aber hochverdient 2 Punkte liegen. In den letzten Saisonspielen muss nun wieder eine konstantere Leistung abgerufen werden. 

Für die HSG Hinterland spielten: Elian Lorenz (Tor); Marco Otto (4), Frederic Pfeiffer (4), Christian Scholl (3), Felix Biberger (3), Jan-Phillip Stoll (3), Marc Bösser (1), Henning Pfeil (1), Philipp Meyer (1), Marius Pfeiffer (1), Lukas Schneider (1), Moritz Dersch, Sebastian Buder, Samuel Debus