Abschlussschwäche verhindert engeres Ergebnis
Im zweiten Spiel der Aufstiegsrunde mussten die Herren beim Favoriten aus Vollnkirchen ran. Erneut mit leicht ausgedünnter Personaldecke benötigten die Herren mehrere Minuten, um in der Partie anzukommen. Den besseren Start erwischte demnach der Gastgeber. Vor allem über die schnelle Mitte erzielte die TuS mehrere Tore sowie über Rechtsaußen. Mit der Zeit kamen die Hinterländer auch besser in die Partie und setzten in der Defensive immer wieder Akzente. Felix Biberger steuerte in den ersten Minuten wichtige Treffer über Außen bei – so wurde der Anschluss nach den ersten gehalten. Im Angriff erspielten sich in der Folge die Herren gute Möglichkeiten und schlossen diese meist konsequent ab. Vor allem aus dem Rückraum zeigten sich Frederic und Marius Pfeiffer gut aufgelegt, auch Christian Scholl und Sebastian Buder strahlten stets Torgefahr aus. Nach einem Rückstand von 7 Treffern konnte so zur Pause noch auf 4 Tore verkürzt werden. Nach Wiederanpfiff gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen: der Rückstand von vier Treffern blieb lange Zeit bestehen. Die Abwehr stand nun besser und auch Janosch Brück im Tor steigerte sich zusehends. So auch sein Gegenüber im Tor der TuS – die Gäste sollten noch mehrfach an dem gut aufgelegten Keeper in der Schlussphase scheitern. In dieser war es vor allem die Abschlussschwäche der Hinterländer, die die Partie so eindeutig ausfallen ließ. Von fünf Siebenmetern fand nur einer den Weg ins Netz, gleich mehrfach wurden komplett freie Abschlüsse liegen gelassen. In einer stets fairen Partie mit einem guten und souveränen Schiedsrichtergespann setzte sich demnach der Favorit verdient durch, lediglich am Ergebnis hätten die Hinterländer in der Höhe etwas ändern können.
“Wir haben erneut 40 Minuten eine gute Leistung gezeigt. Einen richtigen Bruch im Spiel gab es nicht – lediglich der Abschluss verhinderte einen engeren Ausgang.”, zog Trainer Marius Pfeiffer nach der Partie Bilanz. “Wir zeigen die Trainingsansätze im Spiel und entwickeln uns stetig weiter. Die Unterschiede zu den Top-Teams der Liga sind derzeit aber noch zu hoch.”, ergänzte er.
Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Heimspiel an und die Personaldecke wird nicht entspannter – ein Grund mehr, alles zu geben!
Für die HSG Hinterland spielten: Janosch Brück (Tor); Felix Biberger (4), Marius Pfeiffer (4), Frederic Pfeiffer (3), Christian Scholl (3), Moritz Stremel (3), Sebastian Buder (2), Philipp Meyer (2), Joshua Hoffmann (1), Samuel Debus, Christopher Zohles