Wille wird nicht belohnt
Mit dem Anpfiff und in den ersten Minuten zeigte sich die HSG schnell als die bestimmende Mannschaft auf dem Platz. Nach 10 Minuten und einer 7:2 Führung ließ man den Gegner mehr und mehr ins Spiel kommen. Dies nutzten die Gäste, um näher heranzukommen. Ein hin und her entwickelte sich. Mal bestimmte über Minuten die HSG das Geschehen, mal über Minuten hinweg die Gäste. Letztendlich konnte die HSG ihren Vorsprung teils verteidigen und ging mit 4 Toren in Front in die Pause. Philipp Meyer erwies sich als sehr treffsicher aus dem Rückraum, aber auch Olivier Costi auf Außen erzielte wichtige Tore.
Die zweite Halbzeit verschliefen die Hinterländer komplett. Scheinbar mit den Köpfen noch in der Kabine, drehte sich das Spiel innerhalb von 6 Minuten vollends und man lag mit 17:18 erstmals zurück. Zum Glück konnten sich die Jungs wieder fangen und von nun an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Keine Seite konnte sich nennhaft durchsetzen. Gegen Ende übernahmen die Gäste immer wieder die Führung, doch bis zur letzten Minute steckten die Hinterländer nicht auf, auch wenn es im Endeffekt leider nicht ganz gereicht hat. Mit dem Schlusspfiff musste man sich mit einem Treffer geschlagen geben. Ein sehr unglückliches Ergebnis, denn es wäre sichtlich ein Punkt drin gewesen, wenn nicht sogar 2 Punkte. Bis auf kurze Phasen zeigte das Team eine gute Leistung, doch diese Phasen kosteten den Lohn. Positiv zu erwähnen ist, dass sich fast alle Feldspieler in der Torschützenliste eintragen konnten und die Torverteilung recht ausgeglichen ist. Zu bemängeln ist, dass die Jungs die rechte Angriffsseite des Gegners nicht unter Kontrolle bekommen haben. 18 Tore fielen durch den rechten Rückraum und den Rechtsaußen der Gäste. Dies hat der HSG letztendlich das Genick gebrochen, auch wenn die Einstellung über 60 Minuten gestimmt hat und der Wille da war.
Für die HSG Hinterland spielten: Mischa Aßler(Tor); Philipp Meyer(6), Olivier Costi(5), Michael Palmovski(4), Moritz Dersch(4), Maximilian Dreher(3), Moritz Stremel(3), Jürgen Debus(2), Tobias Buder(1), Samuel Rein(1), Herbert Dersch.