Weibliche A-Jugend
HSG Hinterland – HSG Herborn/Seelbach 26:23 (13:9)
Die „Hinterländer Jungs“ hatten den Tabellenführer aus Herborn zu Gast, das Hinspiel verlor man in der Schlussphase mit vier Toren eigentlich unnötig. Das sollte jetzt besser gemacht werden. Flüssige Kombinationen und eine sichere Siebenmeter Schützin Mia Beewen sorgten dafür, dass sich das Spiel von Anfang an für die HSG Mädels entwickelte. Eine geschlossene Teamleistung sicherte in der ersten Spielhälfte eine vier Tore Führung, sodass man mit 13:9 in die Pause ging. Dass in den vergangenen Wochen verstärkt individuelles Positionstraining absolvierte wurde, machte sich nun bemerkbar. Besonders die Kreisläuferinnen Jette Benner und Lea Bastian wurden gut eingesetzt und konnten über den Kreis fünf Tore erzielen. In der zweiten Spielhälfte legten die HSG Mädels dann noch eine Schippe nach. Vor allem durch eine bärenstarke Torwartleistung von Julia Franke, die gleich drei Siebenmeter in Folge parieren konnte, wurde eine acht Tore Führung bis zur 50. Spielminute zum 24:16 herausgespielt. Ab diesem Zeitpunkt, vielleicht auch schon gedanklich mit dem sichern Sieg im Kopf, lies man den Gegner noch einmal bis auf drei Tore herankommen. An Ende gab aber eine geschlossene Teamleistung den Ausschlag, dass der Sieg nie gefährdet wurde. Das nun noch ausstehende Spiel gegen die Reserve der Oberligamannschaft aus Butzbach kann jetzt in Ruhe angegangen werden, da dieses nicht in die Wertung einfließt. Dass man am Ende der Punktrunde auf einem guten vierten Tabellenplatz steht, ist der starken Entwicklung der Spielerinnen auf allen Positionen geschuldet. Trainer Uwe Plack und Co-Trainerin Melissa Plack haben mit den HSG Mädels, auch „Die Jungs“ genannt, ein Team am Start, das ihnen jetzt schon Spaß macht, diese in die nächste Saison zu führen.
In der Saison 2022/23 für die HSG Hinterland: Julia Franke, Jule Weimann, Isa Koeplin, Mia Beewen, Lavinia Wagner, Leni Kusmierz, Julia Kunkel, Jette Benner, Clara Pöhlmann, Lea Bastian, Finja Lieb, Andrea Gruber, Anastasia Lind.
Männliche B-Jugend
HSG Lumdatal – HSG Hinterland 26:22 (14:12)
Beim Auswärtsspiel in Lumdatal sollten explizit die Trainingsinhalte der letzten drei Wochen im Fokus stehen. Offensiv wurde in den letzten Wochen an einigen Stellschrauben gedreht: In Teilen gelang die Umsetzung sehr gut, jedoch wurden auch klar und deutlich Potentiale aufgezeigt. Hier wird weiter dran gearbeitet. Die Gastgeber kamen ein wenig besser ins Spiel und nutzten ein passives Abwehrverhalten zur frühen Führung. Diesen Vorsprung sollten die Lumdataler bis zum Ende halten. Nach und nach kamen die Hinterländer auch defensiv im Spiel an und konnten die Gastgeber das ein oder andere Mal stoppen. Über einen gut aufgelegten Genç Arifi im Angriff, der gemeinsam mit Julius Hengst das Spiel aufzog, wurde Chance um Chance erspielt und ein Spiel auf Augenhöhe wurde den Fans geboten. Immer wieder setzten die beiden Elias Müller und Sven Henkel torgefährlich in Szene. In der Pause wurde die Marschroute seitens der Trainer Marius Pfeiffer und Janosch Brück deutlich vorgegeben: Offensiv den Ball laufen lassen und nicht abbrechen sowie defensiv ganz strikt im Abwehrkonzept der 3-2-1-Deckung bleiben. Auch hier gelang es der HSG Hinterland nur in Teilen, das Gewünschte umzusetzen, aber immer wieder zeigten die Jungs sehr gute Ansätze und auch konsequent zu Ende gespielte Angriffe. In der Deckung konnte Nick Schlitzkus im Tor noch so manchen freien Abschluss sichern, doch der Vorsprung der Gastgeber wurde nicht mehr entscheidend verkürzt. Die Jungs kamen immer wieder auf zwei Treffer ran, doch das Spiel konnte nicht gedreht werden. Die Ansätze geben jedoch Mut für die weitere Saison und die aufgezeigten Potentiale werden im Training weiter aufgegriffen.
Für die HSG Hinterland spielten: Okke Hummel, Nick Schlitzkus (beide Tor); Sven Henkel (7), Elias Müller (7), Julius Hengst (6), Genc Arifi (1), Noah Schäfer (1), Semih Karapinar, Fabian Behlert, Jonas Weigel, Darius Hoffmann.
Männliche C-Jugend
HSG Hinterland – HSG Großen-Buseck/Beuern II 29:30 (15:12)
Im Heimspiel gegen die außer Konkurrenz spielende Mannschaft aus Buseck, welche verstärkt durch einige Spieler aus der Oberliga antrat, konnten unsere Jungs das Spiel zunächst bestimmen. Zu Beginn der 2. Halbzeit folgte allerdings eine Schwächephase, wodurch die Gäste mit 6 Toren in Führung gehen konnten. Durch eine starke kämpferische Leistung konnte man in der letzten Spielminute noch den Ausgleich erzielen. Leider hatten die Gäste am Ende das glücklichere Händchen. Die Spieler der HSG Hinterland können jedoch stolz auf sich sein, so spielen einige der Jungs erst seit einem Jahr Handball und konnten dennoch gegen eine starke Mannschaft gut mithalten.
Für die HSG Hinterland spielten: Lion Züwerink (Tor); Jost Grebe (11), Lennard Kraft (8), Christian Bestvater (3), Matthis Strieder (2), Linus Hilgenberg (2), Amir Rezaei (1), Tim Stockhausen (1), Ömer Karaca (1), Yusuf Karaca, Mats Schmidt
Weibliche C-Jugend
HSG Hinterland – TSV Eintracht Stadtallendorf 33:26 (13:9)
Am Samstag begrüßte die weibliche C- Jugend der HSG Hinterland kurz nach der Umbenennung der Halle zur Dr. Thomas Schäfer Halle die TSV Eintracht Stadtallendorf. Die Mädels fanden gut ins Spiel rein und konnten ihre heraus gespielten Chancen auch verwerten. Auch in der Abwehr trauten sie sich zuzupacken, was jedoch leider nicht immer von Erfolg war. Der Überzieher der Halbspielerin von Stadtallendorf war für die Mädchen teilweise nicht haltbar, sodass sie einige Tore verwandeln konnte. Jedoch zeichnete sich zur Halbzeit schon ein guter Punktestand ab. Auf diesem Vorsprung durfte sich allerdings nicht ausgeruht werden, was die Mädchen auch merkten. Plötzlich kamen die Gegnerinnen auf zwei Tore wieder heran. Dieser Punktestand rüttelte die Gastgeberinnen wieder wach, sodass sie in ihr Spiel zurück fanden. Gekonnte Eins gegen Eins Situationen und das gute Auge für die Mitspielerinnen sorgten dafür, dass die Punkte zuhause bleiben konnten. Mit einem 33:26 gingen die beiden Mannschaften auseinander. Das Trainergespann ist nicht nur wegen des Spiels stolz auf die Mannschaft sondern auch darauf, dass die Trainingsinhalte der Woche direkt im Spiel umgesetzt wurden.
Leider können die Torschützinnen nicht aufgelistet werden, da der Spielbericht nicht zur Verfügung steht.