Am Wochenende vom 18. bis 20. August 2017 stand das alljährliche Trainingslager der Damen- und Herrenteams der HSG Hinterland an. Erweitert wurden die Kader der Damen und der Herren I und II durch die Teilnahme einiger A-Jugend-Spielerinnen und -Spieler. So konnten die jeweiligen Trainingsgruppen am Freitagabend mit über 20 Handballerinnen und Handballern starten. Das Kennenlernen der Trainer fiel dieses Jahr nicht ganz so ergiebig aus, waren die beiden Übungsleiter doch bereits aus dem Vorjahr bekannt: Sebastian „Zuthi“ Zuther kümmerte sich im Vorjahr vermehrt um die Torhüter und war im Juli beim Jugendtrainingslager ebenso am Start. Mit Mannhard „Mücke“ Bech fand ein weiteres bereits bekanntes Gesicht den Weg ins Hinterland. Mücke verbrachte den Großteil der Trainingszeiten bei den Herren, während Zuthi hauptsächlich die Damen betreute.
Mücke legte, nach Absprache mit den Trainern der Herren und der A-Jugend, das Hauptaugenmerk auf die Abwehrarbeit der durchgehend jungen Herrenteams der HSG. Schnelles Umschalten und Handlungsschnelligkeit in verschiedensten Situationen wurde den Spielern das ganze Wochenende immer wieder abverlangt. „Mut und Vertrauen“, so Mücke, „sind ein Schlüssel zum erfolgreichen, schnellen Handballspiel“. Die lautstarken und klaren Ansagen durch den Trainer aus Kiel, die 3 Tage durch die Hinterlandhalle hallten, fanden gehör in den Ohren der Jungs und Mücke zeigte sich erstaunt, wie schnell die Mannschaft klare und deutliche Ansagen umsetzen konnte. Die Leidenschaft der Jungs für den Sport imponierte ihm erneut. Lief es mal nicht so, wie es dem Trainer recht war, wurden die Einheiten entsprechend körperlich anstrengender und der Ton wurde noch strenger und lauter. „Ich bin nicht hier, um euch zu streicheln! Ich trainiere euch ab der ersten Einheit so, als sei ich schon 3 Jahre euer Trainer.“, stellte Mücke von Anfang an klar. Doch zum Glück musste er die Jungs nicht immer nur ermahnen, sondern fand etliche positive Punkte, die er lobte und sichtbar zufrieden hervorhob. Dank drei anstrengender Tage haben die teilnehmenden Spieler nochmal einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung nach vorne gemacht. Das neu erlangte Wissen und vor allem „Mut und Vertrauen“ gilt es nun mit in die Saison zu nehmen, bei der Mücke die Herren I wieder oben mitspielen sehen will. Er gab sogar noch ein Versprechen ab: Sollte es der Herren I erneut gelingen um den Aufstieg mitzuspielen, ob Relegation oder entscheidendes Saisonspiel, schaut er an diesem Spieltag im Hinterland vorbei und wird als Trainer auf der Bank platznehmen! Das wird, sollte der Fall eintreten, garantiert nicht in Vergessenheit geraten, lieber Mücke! 😉
Auch die Damen der HSG Hinterland kamen an dem Wochenende ordentlich ins Schwitzen. Während sie Freitag mit einigen Teambuildingmaßnahmen starteten, ging es Samstag und Sonntag dann richtig in die Vollen.
Neben neuen Übungen und Abläufen, erhielten die Spielerinnen einige Tipps und Korrekturen, um vor allem das Entscheidungs- und Wurfverhalten zu verbessern. Nach den drei Einheiten am Samstag ging das Team zusammen mit den Externen-Trainern, Zuthi und Mücke, essen. Schnell wurde deutlich, dass die beiden Trainer nicht nur handballerisch, sondern auch menschlich echt klasse sind!
Sonntagmorgen begrüßte dann der Muskelkater die Damenmannschaft. Die Beine waren deutlich schwerer als am Vortag, doch keine dachte auch nur einmal daran die vorgegebenen Übungen halbherzig auszuführen. In den Abschlusseinheiten wurde vor allem das Pass- und Lauftiming der einzelnen Spielerinnen korrigiert, wodurch das Zusammenspiel der neuformierten Mannschaft verbessert werden sollte.
Nach Abschluss der letzten Einheit ging die gesamte Damenmannschaft positiv gestimmt aus dem Trainingslager und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Zum Abschluss gibt es noch etlichen Dank auszusprechen: Zum einen an den Edeka Neukauf Herbener aus Weidenhausen, der die HSG erneut mit Getränken versorgte und Wasser bereitstellte. Des Weiteren an Markus Weber, der am Samstagabend die Jungs an der Hinterlandhalle mit seinem Grill bestens versorgte. Zudem gilt dem Vorstand der HSG und den Trainern der Aktiven und der A-Jugenden ein Dankeschön auszusprechen für ihren dreitägigen Einsatz und für ihre Organisation.
Zu guter Letzt geht natürlich ein großes „Dankeschön“ an die beiden Trainer von „Handball-Camp“. Erneut haben sie alle Teilnehmenden einen Schritt nach vorne gebracht, ob als Spieler oder als Trainer. Jeder konnte wieder etwas für sich mitnehmen und ging erschöpft. aber zufrieden nach den drei Tagen aus der Halle nach Hause.