HSG Hinterland – HSG Marburg/Cappel II 24:27 (13:12)
Hoch motiviert ging die Mannschaft in das erste Heimspiel der Saison. Aufgrund einiger Ausfälle, war die Personaldecke ausgedünnt und die verbliebenen Spieler sollten es in der Wallauer Halle richten. Den besseren Start erwischten dabei auch die Gastgeber. Schnell war ein 2-Tore Vorsprung erspielt, der zwischendurch immer wieder auf 3 Tore ausgebaut werden konnte. Die Gäste zeigten sich erwartet kämpferisch und ließen die Abwehr der Hinterländer vor allem gegen Ende der ersten Halbzeit alt aussehen. Mit dem Pausenpfiff wäre beinahe noch der Ausgleich gefallen, doch der letzte Wurfversuch konnte pariert werden. Mit den unglücklichen Spielsituationen kurz vor der Pause nahm man mit gesenkten Köpfen in der Kabine Platz. Scheinbar hatten alle vergessen, dass man immer noch mit einem Tor vorne liegt und das Spiel über weite Strecken kontrolliert hat. Trainer Jürgen Debus musste dies den Jungs lautstark klar machen.
Die ersten Minuten der zweiten Hälfte reiten sich nahtlos an die erste Halbzeit an. Die HSG Hinterland war spiel bestimmend, doch man wurde mehr und mehr unsicherer. Im Angriff wurden zu dieser Zeit zu viele Bälle kopflos gespielt und vergeben. Marburg nutzte diese Möglichkeiten gut aus und konnte schließlich mit 17:17 ausgleichen und kurz darauf in Führung gehen. Diese Führung sollte sich bis zum Ende nicht mehr ändern und wurde in den letzten Minuten nochmal etwas deutlicher, sodass man in der eigenen Halle, verdientermaßen, die 2 Punkte hergeben musste. Unschöner Höhepunkt war eine Unruhe in der letzten Spielminute, bei der mehrere Spieler beider Mannschaften beteiligt waren. Nach dem Schlusspfiff wurde dies einvernehmlich geklärt und die Situation war schnell wieder beruhigt.
Insgesamt war es die Masse der Fehler, die an diesem Samstag einfach zu hoch gewesen ist, sodass nichts Zählbares dabei herausspringen konnte. Jetzt gilt es den Fokus auf die nächsten Wochen zu legen und endlich in einen wöchentlichen Spielfluss hereinzukommen.
Für die HSG spielten: Janosch Brück, Frank Washington (beide Tor); Felix Biberger (6), Marc Bösser (5), Henning Pfeil (3), Sebastian Buder (3), Marius Pfeiffer (3), Michael Goldmann (2), Moritz Dersch (1), Lukas Schneider (1), Samuel Debus, Tobias Buder.