Den Schwung aus dem letzten Heimspiel galt es an diesem Wochenende für die Damen I der Hinterländer HSG mitzunehmen. In einem sehr intensiven Beginn der Partie musste man sich von Anfang an den spielstarken Gästen stellen, die mit schnellem Spiel und druckvollen Spielzügen im Rückraum die HSG-Abwehr direkt unter Druck setzte. So sah man sich nach knapp 7 Minuten bereits mit 1:4 in Rückstand. Durch eine tolle Moral und mehr Intensität hinten wie vorne konnte man sich aber innerhalb 5 Minuten mit einem ebenfalls 4:1 Lauf auf 5:5 herankämpfen. Mehr Biss in der Abwehr und etwas mehr Ruhe im Aufbauspiel ließen das Spiel bis zum 9:9 nach 20 Minuten völlig offen. Dann jedoch fanden die Gäste besseren Zugriff in der Deckung und konnten im schnellen Umschaltspiel punkten. Die Abwehr konnte – trotz eigener Auszeit beim Stand von 9:11 – nicht mehr stabilisiert werden und man musste die Gäste fast wehrlos mit 11:18 zur Halbzeit davon ziehen lassen, viel zu offen und unbeholfen agierte man gegen die Kreuzungen im Rückraum, zu viele leichte Fehler und verfrühte Abschlüsse führten zu Tempogegenstoßtreffern.
In der zweiten Halbzeit konnte keine spielverändernde Steigerung mehr herbeigeführt werden, auch wenn man sich bis zuletzt kämpferisch zeigte, war das Spiel von Unruhe, Fangfehlern und Fehlpässen im eigenen Angriff geprägt. Oft sah man sich den Tempogegenstößen nur noch hinterher traben, zu schnell war das Umschaltspiel der Gäste und auch die Torfrau steigerte sich in der zweiten Hälfte.
Für die HSG Hinterland spielten: Anna Meschnark, Antje Fischbach (beide Tor), Laura Gemmecke (7), Jacqueline Bäcker (5), Katharina Alt (4), Patricia Eibeck (2), Nicole Hausner (2), Jaqueline Frey (1), Sophie Dohle, Luisa Gemmecke, Sabrina Ritzel, Melissa Plack, Jennifer Harzenetter