Hochmotiviert fuhren die Damen der HSG am Samstagnachmittag nach Homberg (Ohm), da man beim Hinspiel den einzigen Sieg der Hinrunde gegen den TV Homberg erzielen konnte.
Schnell merke man, dass es dieses Mal allerdings nicht so einfach werden würde, denn die Gastgeberinnen zogen in den ersten 3 Minuten direkt mit 3:0 nach vorn. Die Mädels der HSG konnten bis zur 6. Minute zwar noch einmal auf ein 3:3 herankommen, danach führten viele technische Fehler im Angriff jedoch immer wieder zu Tempogegenstößen, die die Gegner souverän verwandelten.
Auch in der Abwehr nutzte der TV Homberg die Lücken Angriff um Angriff, sodass sie bis zur Halbzeitpause auf ein 18:7 wegziehen konnten.
In der Pause motivierten Trainerin Josefine Möntnich und Trainer Niklas Linnemann (per Telefon, da er nicht persönlich anwesend sein konnte) die Mannschaft und appellierten, die Köpfe nicht hängen zu lassen. Das größte Ziel für die zweite Halbzeit war nun die vielen technischen Fehler abzuschalten und die überdurchschnittlich hohe Fehlpassquote zu verringern.
Dies gelang leider nicht von Beginn an, so zog Homberg bis zur 34. Minute weiter davon auf ein 21:7. Ab der 45. Minute gelang es den Mädels der HSG Hinterland, sich von einem 27:12 bis zur 54. Minute auf ein 27:16 zu verkürzen. Die letzten 6 Minuten verliefen relativ ausgeglichen und so erzielte Laura Pusch nach Schlusspfiff mit einem 7 Meter noch das 30:20.
Auch wenn das Spiel leider nicht so verlief, wie die Damen der HSG Hinterland es sich erhofft hatten, lässt sich immerhin eine positive Bilanz aus der 2. Halbzeit ziehen, die mit einem Tor gewonnen wurde. Dies ist zwar nur ein schwacher Trost bei einer Niederlage in dieser Höhe, aber es gibt Hoffnung für die kommenden zwei letzten Saisonspiele, die nun auf jeden Fall gewonnen werden müssen, um dem Abstieg zu entgehen.
Für die HSG Hinterland spielten: Antje Fischbach, Christina Biberger, Anna Meschnark (alle Tor); Laura Pusch (9), Jacqueline Bäcker (4), Jacqueline Frey (2), Patricia Eibeck (2), Lavinia Wagner (1), Laetitia Löffler (1), Rana Cetinkaya (1), Kim Strieder, Isa Koeplin, Melissa Bohrer, Josefine Möntnich